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Entwicklungen und Beziehungen

Obwohl mit Hunden im Elternhaus aufgewachsen, habe ich  vor gut 25 Jahren noch die Straßenseite gewechselt, wenn mir ein stattlicher Hund wie ein Hovawart entgegenkam...
... das hat sich (Gott sei Dank!) grundlegend verändert. Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, ohne (Hovawart)Hund(e) in unserer Familie zu leben!

Unsere Familie, das sind derzeit
meine Frau Christel  und ich, Gerhard Kupfer, unser Pflegesohn Jörg und sein “Herz”bruder Ingo,  die Hovawartdame  Kessy aus dem Emsland und ihre Tochter Carma vom Windrad.

Bunte Rhön
-November-  in der Hochrhön (1 von 1)-2
Aura und Gerhard
Kessy als Baby
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Im Oktober 2010 sind wir von Coburg nach Stetten
am Fuß der Langen Rhön in das “Unesco Biosphären- reservat Bayerische Rhön” umgezogen. -
 Eine wunderschöne Mittelgebirgslandschaft im Herzen  Deutschlands.

“Auf den eigenen Hund gekommen” sind wir 1988 durch unsere erste (Mischlings-) Hündin Ronja (denn Christel wollte unbedingt einen Hund in der Familie haben). Durch Ronja verlor ich meine Skepsis Hunden gegenüber. Leider starb sie mit dreieinhalb Jahren nach vielen epileptischen Anfällen.

Im Jahr 1992 kam dann unsere erste Hovawarthündin Chica vom Alten Rick zu uns. Wir hatten uns zuvor in verschiedenen Publikationen  über die Rasse informiert und lasen immer wieder, dass der Hovawart kein Hund für Anfänger sei.  Wir wagten es trotzdem und bekamen mit Chica eine wunderbare Hündin. Für mich war es der Anfang einer einzigartigen Beziehung über Artgrenzen hinweg.

Mit Chica entdeckten wir auch bald, wieviel Freude die “Arbeit” am Hundeplatz für Mensch und Hund bereiten kann. Sie war eine sehr temperamentvolle Hündin, mit der die Ausbildung Spass machte. Am meisten faszinierte mich die Gebrauchshundeausbildung (heute VPG) und die Ausbildung zum Rettungshund (1993/94 bei der Rettungshundestaffel Mittelfranken in Rosstal).

Da Chica auch alle Kriterien für eine Zuchthündin mit Bravour erfüllte, lag es nahe, mit ihr einen Wurf zu planen. So gab es 1995 den A-Wurf vom Windrad. 10 muntere Welpen, die ihrer Rasse (im Laufe ihres Lebens) alle Ehre machten. Aura vom Windrad, die als Welpe mit drei Wochen an einem Innenohrinfekt litt, behielten wir bei uns, weil wir nicht sicher waren, wie sich ihr Gesundheitszustand entwickeln würde.

Als der zweite Wurf schon geplant war, kam Chica während einer Ausbildungswoche in Hessen im Frühjahr 1997 bei einem tragischen Verkehrsunfall mit nur 5 Jahren zu Tode.
An diesem Geschehen gab ich mir selbst eine Mitschuld und trug lange daran. Hätten wir nicht Aura zu Hause gehabt, die natürlich auch ihr Recht forderte, hätte ich wohl lange keinen Hund mehr geführt..

So hatte ich mich um Aura zu kümmern, nahm dann auch mit ihr an vielen Kursen und Seminaren teil und war häufig mit ihr bei der Hovawart-Arbeitsgruppe Wiesbaden zu Gast. Leider musste Aura wegen einer Zyste kastriert werden, so dass sie für die Zucht nicht in Frage kam...

 

... im Januar 2003 hatte Ambo vom Windrad  die Hündin Gana aus dem Emsland gedeckt und wir bewarben uns für eine Hündin aus diesem Wurf (K-Wurf aus dem Emsland).

Es war eine gute Entscheidung.
Kessy aus dem Emsland erweiterte im Mai 2003 unser “Rudel”  und war wie  ein kleiner Wirbelwind in unserem Haus; sie hielt (nicht nur) die alte Tante Aura ganz schön auf Trab.
Aufgeschlossen, neugierig und selbstbewusst, temperamentvoll und mit ausgeprägtem Spiel- und Beutetrieb war Kessy von Anfang an ein ausgesprochen freundlich - fröhlicher Hund, der mit Feuereifer mit mir auf dem Hundeplatz arbeitete
Bis heute hat sich daran nichts geändert.
Kessy ist bis zur VPG III ausgebildet und freut sich immer sehr, wenn wir uns hundesportlich betätigen.

 

Aus unserem C-Wurf haben wir im Mai 2010 die schwarze Hündin Carma vom Windrad bei uns behalten. Sie ist eine sehr lebensfreudige und temperamentvolle Hündin - immer zu irgendeinem Spaß aufgelegt.
Carmas Ausbildung ist eine neue Herausforderung für mich, bei der ich immer mal wieder das “Rad neu erfinden” muss                               .

Im Mai 2016 mussten wir unsere geliebte Kessy im Alter von 13 Jahren gehen lassen. Kessy hat mein Leben sehr bereichert und meinen Alltag geprägt.

Nach Kessys Tod hat sich Carma noch stärker an mich angeschlossen und fordert mich (und meine kaputtes Knie) mit ihrem Temperament und ihrer Lebensfreude nach Kräften. Sie hat viel von ihrer Mutter geerbt aber auch gelernt.

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